Mein Leben

Banker-Sohn

Ich bin die 6. Generation in der SchmidtBank-Familie. Einst die drittgrößte Privatbank der Republik. Meine Eltern schickten mich auf das ganzheitlich ausgerichtete Rudolf-Steiner-Gymnasium, als Teenager spielte ich mit meinem Vater an der Börse und schon als 13-Jähriger sparte ich 140 Mark zusammen, um BASF-Aktien zu kaufen. Später, als Soldat, schaute ich täglich die Telebörse, als Student traf ich mich wöchentlich mit meinen Kommilitonen im eigenen Börsenverein. Börsenpsychologie faszinierte mich und wurde auch Thema meiner Diplomarbeit.

Herzblut-Unternehmer

Vom BWL-Studium ging es für mich direkt ins Berufsleben, mit 25 gründete ich Consors (den ersten Onlinebroker in Deutschland) und brachte ihn 5 Jahre später an die Börse. 2006 brachte ich mit Quirin die erste unabhängig beratende Bank auf den Markt, 2013 folgte mit quirion der erste Robo-Advisor Deutschlands. Oft fühlte ich mich wie „David gegen Goliath“, doch war es die unternehmerische Kreativität, die mich motivierte, das Etablierte zu hinterfragen und anzugreifen. Mit dem Glauben an die Sache suchte ich – vielleicht manchmal ein wenig naiv – das unternehmerische Risiko und wurde letztendlich immer belohnt. Fast immer. Durch die Schieflage der SchmidtBank musste ich schmerzlich erfahren, wie es sich anfühlt, die eigene Bank und die Erfolgsgeschichte mit Consors für einen symbolischen Euro verkaufen zu müssen und vom Unternehmer zum Manager degradiert zu werden. Aus dieser Erfahrung habe ich viel gelernt. Auch, dass ich kein Manager sein kann, sondern nur ein Unternehmer mit einer eigenen Mission.

Familien-Mensch

Aufgewachsen bin ich mit meinen älteren Geschwistern am Stadtrand von Nürnberg. Heute lebe ich mit meiner Frau Anna in einem idyllischen Dorf nördlich von Berlin. Unsere größte Freude ist die gemeinsame Zeit als Familie – vor allem, wenn alle fünf Kinder Maximilian, Johanna, Matthäus, Theodor und Annabel zusammen sind. Dann koche ich gern für alle, am liebsten italienisch.

Hobby-Sportler & -Fotograf

Bis zu meinem 19. Lebensjahr war Handball meine Leidenschaft, ich spielte zweimal die Woche. Heute halte ich mich eher auf dem Rad fit und habe Padel-Tennis mit meiner Familie entdeckt. Auch meine alte Liebe zur Fotografie ist neu entfacht und begleitet mich wieder im Alltag.

Vor-Denker

Was habe ich im Laufe der Jahre nicht alles über mich lesen müssen … „der artige Rebell“, „der dritte Streich vom Bankenrevoluzzer“ oder auch „Turnschuhbanker“. Okay, ein bisschen Wahrheit ist schon dabei. Ich wehre mich entschieden gegen das übliche Provisionsgeschäft der Banken und Sparkassen und denke auch als Unternehmer aus Sicht der Anlegerinnen und Anleger. Sie verdienen eine unabhängige Beratung und einen guten und kostengünstigen Zugang zur Börse. Mir geht es um Geldanlage für jedermann. Hier müssen Wirtschaft, aber auch Politik und Medien ihren Beitrag leisten. Dazu gehören für mich eine staatlich geförderte aktienbasierte private Altersvorsorge, eine flächendeckende Finanzbildung an den Schulen und dass endlich Schluss ist mit den populistischen Schlagzeilen, die allzu oft die Erkenntnisse der Finanzmarktforschung ignorieren.

Zukunfts-Planer

Wie wichtig die Verbindung zu sich selbst und zur eigenen Zukunft ist, hat mich mein Lebensweg gelehrt. Wenn ich weiß, wo ich hinwill und was mir wirklich Freude macht, kann ich kluge Entscheidungen für meine Vermögensplanung treffen. In meinem Bankalltag berate ich unsere Kundinnen und Kunden genau mit dieser Perspektive. Ja, Sie lesen richtig. Als Vorstandsvorsitzender berate ich auch noch selbst, weil mir die Nähe zu den Menschen einfach wichtig ist und ich ihnen helfen möchte, einen guten Plan für ihre Zukunft zu finden.

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